Donnerstag, 28. September 2023

Nina LaCour - Wilde Minze

 


Nina LaCour - Wilde Minze 

Wilde Minze und wilde Sprache


Dies ist das erste Buch, das ich von der Schriftstellerin gelesen habe. Es ist mir sehr schwergefallen, überhaupt in das Buch reinzukommen. Ich konnte mir schlecht die Namen von den Leuten merken. Z.B. werden am Anfang gefühlt gleich alle Namen der Eltern und Großeltern pp. genannt. Ich konnte mir aber so schnell die Namen nicht merken. Danach werden von den einzelnen Personen fast nur noch die Namen genannt, anstatt zu erzählen, dass man gerade mit der Tante spricht.


Außerdem hatte ich immer das Gefühl, dass die Geschichte ein Wissen voraussetzt, das ich nicht habe. Als ob ich einen 2. Teil lese und Teil 1 nicht kenne.
Zudem fängt plötzlich ein neuer Abschnitt an, ein Hinweis darauf fehlt aber häufig. Ich hätte es besser gefunden, dies durch ein Zeichen z.B. ein * kenntlich zu machen.

Die Liebesgeschichte zwischen Sara und Emilie beginnt erst, nachdem man mehr als die Hälfte des Buches bereits gelesen hat. Das war mir viel zu spät. 

Oft habe ich gedacht, wann geht es den endlich los. Es wird erzählt, was Sara und Emilie alles zuvor passiert ist. Aber die Gefühle der beiden kommen nicht gut rüber. Dafür hätte das Buch, meiner Meinung nach, aus der Ich-Perspektive erzählt werden müssen. Ich befürchte auch, dass es sich hier um eine nicht so gute Übersetzung handelt. Etliche Sätze kamen mir, von der Sprache her, sehr komisch vor. Das hat mich in meinem Lesefluss oft gestört.

Daher von mir keine Leseempfehlung.

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