Nicolás Ferraro - Ámbar
Wie viel Tod ist noch übrig?
Worum es geht:
Die
Teenagerin Ámbar lebt bei ihrem Vater, nachdem ihre Mutter sie
verlassen hat und ihre Großmutter verstorben ist. Ihr Leben ist
geprägt von falschen Identitäten, Flucht oder Jagd.
Denn ihr Vater ist ein Gangster und eiskalter Killer. Ámbar hat
keine Freunde und kein Zuhause. Das einzige, was sie immer bei sich
führt, ist ein abgesägtes Gewehr, ein wenig Geld, das sie heimlich
für ein Tattoo spart. Und es ist die Angst davor, dass ihr Vater
nicht mehr zurückkommen wird, wenn sie mal wieder in irgendeinem
Motel auf ihn warten muss.
Mein Fazit:
Die Story
spielt in Argentinien und ist allein dadurch schon etwas ganz anderes
und neues und sicherlich kein typischer Thriller. Eine sehr intensive
Geschichte, die einen nicht loslässt. Ich hatte die ganze Zeit über
Angst um Ámbar. Die Story ist stellenweise sehr hart und manchmal
auch brutal, also gar nichts für schwache Nerven. Ámbar lebt in
einer völlig surrealen Welt. Sie hat keinen Halt, fragt sich auch
ständig, wer sie ist und welche Identität sie hat. Sie hat
niemanden, dem sie sich anvertrauen kann. Keine Freunde und leider
ist auch ihr Vater niemand, auf den sie sich verlassen kann. Was
dieses Mädchen erleben muss und
ihre Gedanken dazu gehen einem unter die Haut. Eine
gute und interessante Story, die hin und wieder mir dann doch zu
langatmig wurde. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich nur
selten Thriller lese. Doch Ámbars Geschichte wollte ich nach dem
Klapptext unbedingt kennenlernen und ich wurde nicht enttäuscht. Das
Buch ist flüssig zu lesen und eine sehr gute Übersetzung.
Deshalb
gibt es von mir eine klare Leseempfehlung mit 4 Sternen.
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