Franziska Gänsler - Wie Inseln im Licht
Manchmal ist die Vergangenheit doch eine ganz andere
Worum
es geht:
Zoey kennt ihre Mutter eigentlich nur krank. Sie war
immer für ihre Mutter da und auch, bei ihren letzten Atemzügen. Nun
ist die Mutter tot und Zoey fühlt sich einsam. Sie reist an die
französische Atlantikküste, an den Ort, wo sie die ersten
Kindheitserinnerungen hat und wo mal die Welt in Ordnung war. Die
Erinnerungen kommen hoch, als sie den alten Campingplatz besucht, auf
dem sie als Kind gelebt hat. Und da war noch ein Kind. Ihre kleine
Schwester, die plötzlich verschwunden war. Niemals hat ihrer Mutter
oder sonst jemand wieder von ihr gesprochen. Zoey versucht jetzt
herauszufinden, was damals mit ihrer kleinen Schwester passiert ist,
auch weil sie Schuldgefühle deswegen hat.
Es handelt sich
um einen eher kurzen Roman, der allerdings nicht leicht zu lesen ist.
Auch wenn es hier um den Tod der Mutter und das Verschwinden der
kleinen Schwester von vor mehr als 15 Jahren geht, ist der Roman
nicht rührselig oder gar dramatisch. Allerdings finde ich, dass es
ein sehr melancholisches Buch ist, was
ab einen gewissen Punkt aber auch sehr spannend wird.
Es hat teilweise abgehackte Sätze und sehr wenig wörtliche Rede.
Man muss hier schon viel zwischen den Zeilen lesen. Es ist nicht
schwer, das Buch zu interpretieren. Man
muss sich auf dieses Buch einlassen und man muss Lust drauf haben.
Mal
was ganz anderes und mal was Anspruchsvolles, wie
ich finde.
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