Nat Caspar - Kopf leer, Herz voll
Wie viele Fettnäpfchen braucht es bis zum Liebesglück?
Worum es geht:
Alex ist eine selbstbewusste, coole Frau, die gerne mal in das eine oder andere Fettnäpfchen tritt.
So sitzt sie z. B. bei offenem Fenster in ihrem Auto und während sie mit ihrem Bruder telefoniert und berichtet diesem lauthals davon, was für einen tollen Hintern die Frau vor ihr auf dem Rad hat. Diese bekommt das natürlich mit und dreht sich um. Kurz darauf wird auf einem Elternabend klar, diese Frau, Bella, ist die neue Lehrerin ihrer Nichte Hannah. Auch hier lässt sie wieder kein Fettnäpfchen aus. Um das wieder gut zu machen, begleitet sie Bella auf eine Klassenfahrt.
Die beiden Frauen kommen sich näher.
Schnell wird für Bella klar, die Coolness von Alex ist manchmal nur eine Fassade, die auch schon mal bröckelt. In Alexs Familie, die aus ihr, ihrer Schwester Caro nebst Tochter Hannah und ihrem Bruder Metti besteht, gab es ein paar Schicksalsschläge.
Hierfür gibt sich zum Teil Alex die Schuld. Deshalb denkt sie auch, sie müsse immer für ihre Familie zurückstecken. Alex steht sich und ihrem Glück selber im Weg.
In dem Roman wird nach und nach erzählt, was in der Familie von Alex alles passiert ist. Alex ist nicht so gut darin über ihre Gefühle diesbezüglich zu reden. Bella ist dazu im Stande sie aus der Reserve zu locken. Sie gibt ihr einen neuen Halt und erst jetzt wird Alex klar, dass sie genau das jahrelang vermisst hat.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist sehr flüssig geschrieben. Außerdem kommt auch der Humor nicht zu kurz. Klare Kaufempfehlung mit 5 Sternen.
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