Mirjam Müntefering - Mittendrin im Lilabunt
Auch mit 70 ist frau noch mittendrin
Worum
es geht:
Nachdem die nunmehr 71-jährige Inge von ihrem Onkel
den Dykenhof geerbt hatte, hat sie sich einen Traum erfüllt und eine
Lesbenwohngemeinschaft gegründet. Seit 10 Jahren gibt es nun noch
einen weiteren Hof, in dem queere Menschen einen Zufluchtsort haben,
den Facettenhof. Als dieser indessen meint, er müsste ein
10-jähriges Bestehen feiern, empfindet Inge dies als eine
Kampfansage und plant ebenfalls eine Feier am selben Tag. Die
17-jährige Kati erlebt gerade die langweiligsten Sommerferien ihres
Lebens, dann ihre beste Freundin Jasna ist mit ihren Eltern in
Berlin. Dort soll sie ihre leibliche Mutter kennenlernen, denn Jasna
wurde adoptiert. Da findet Kati die Einladung zu einem Jubiläumsfest
eines Dykenhofs im Mülleimer. Über diesen Hof weiß Kati nicht
viel, aber sie weiß, dass sie eigentlich 2 Mamas hat. Und so macht
sie sich heimlich auf in die Lüneburger Heide, um Antworten zu
bekommen.
Mein Fazit:
Ich habe mich schon riesig auf
den neuen Mirjam Müntefering gefreut und wurde natürlich nicht
enttäuscht. Die Story wird abwechselnd aus der Sicht der 17-jährigen
Kati und der 71-jährigen Inge erzählt. Kati ist eine total süße
junge Dame, die man einfach lieben muss. Sie ist eher ängstlich und
nimmt nun allen Mut zusammen, um das Geheimnis ihrer beiden Mütter
zu lüften. Inge ist mir gleich ans Herz gewachsen. Sie war mir sehr
sympathisch und ich habe mit ihr gelitten. Inge ist mit ihren, seit
Jahren gültigen Ansichten gefangen und hadert mit sich. Beide Frauen
machen eine tolle Entwicklung durch, wobei die Story stellenweise
echt witzig ist. Ich habe da Buch in einem Rutsch durchgelesen und
ich wurde gut unterhalten, habe auch viel gelacht. Das Buch landet
auf alle Fälle auf meiner Liste der Top Ten des Jahres.
Von
mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.
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